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Ramon
Jaffé – Violoncello / künstlerischer Leiter
Die Vielfalt verschiedenster Kulturen durchzieht das biographische und
daher auch das künstlerische Leben von Ramon Jaffé. Er wurde 1962 im
lettischen Riga in eine Musikerfamilie hineingeboren. 1971 emigrierte
die Familie nach Israel und 1974 ein weiteres Mal nach Deutschland.
Seinen ersten Unterricht erhielt Ramon Jaffé im Alter von vier Jahren
bei seinem Vater Don Jaffé, der ihm bis zu seinem Diplom und darüber
hinaus als Wegweiser zur Seite stand. Seine besonderen Begabungen
ermöglichten Ramon Jaffé die vorzeitige Aufnahme an die Hochschule.
Neben seinen Studien bei David Geringas und Boris Pergamenschikow
dienten ihm Daniel Schafran und Sandor Végh als seine musikalischen
Leitbilder. Es war dem Meisterschüler schon eine besondere Ehre, Sandor
Végh bei seinem letzten großen Auftritt als Geiger im Großen Mozarteum
zu Salzburg als Kammermusikpartner zur Seite stehen zu dürfen.
Schon früh bewältigte Ramon Jaffé unter Anleitung dieser exzellenten
Künstler erfolgreich eine Reihe von Wettbewerben, darunter zum Beispiel
den Deutsche Musikwettbewerb und den Casals-Wettbewerb (Budapest). Es
ist nicht von der Hand zu weisen, dass die Wettbewerbserfolge positive
Auswirkungen auf seine bereits zu Studienzeiten verfolgte
Solistenlaufbahn hatten. Seither führten ihn unzählige Konzerte in die
großen Häuser von Berlin, Amsterdam, Salzburg, Leipzig, Wien, München,
London, Hamburg, Köln und an viele weitere Orte auf allen Kontinenten.
Parallel zu seiner Solokarriere widmet er sich zudem der Kammermusik
als Mitglied des Streichtrios Belcanto-Strings und des Mendelssohn Trio
Berlin. Ramon Jaffé war 1995 Mitbegründer und ist seither
künstlerischer Leiter des Kammermusikfestes Hopfgarten/Tirol. Er
unterrichtet an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in
Dresden.
Neben seinen offiziellen Aufgaben gehört seine Aufmerksamkeit zwei
weiteren Herzensangelegenheiten: Mit Flamenco-Konzerten würdigt Ramon
Jaffé das Lebenswerk seines 1997 verstorbenen Flamenco-Partners, des
Gitarristen Pedro Bacan. – Und es ist auch etwas ganz besonderes, der
Hauptinterpret und unangefochtene Performer der Weltpremieren eines
Komponisten zu sein. Den "Job" zu bekommen war keine Kunst, denn der
Komponist ist niemand anders als der Vater Don Jaffé. Ihn jedoch würdig
auszufüllen, allerdings schon. Und diese Konstellation ist
anspruchsvoll für beide Seiten, wird der Komponist regelmäßig von
seinem Interpreten um Auftragskompositionen bedrängt.
www.ramonjaffe.de
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Partner
des
Kammermusikfestes
Hopfgarten seit 2002
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